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Sarah Pust

10 Dinge, die du nur kennst, wenn du versuchst neben deinem Tagesgeschäft deine Marke aufzubauen

1. Deine To-Do-Liste ist länger, als der rote Teppich bei den Oscars.

2. Du weißt genau, was jetzt am wichtigsten ist. Nämlich das. Und das noch. Und das noch.

Oranges Monkey GIF from Oranges GIFs

3. Du hast mehr Respekt davor, deinen Elevator Pitch endlich fertig zu stellen, als vor der Steuererklärung, dem Frühjahrsputz und dem Besuch bei den Schwiegereltern.

4. Dein Blog ist (k)eine blühende Landschaft. Aber nächsten Monat ganz bestimmt!

5. Immer wenn du anfängst für deinen Content zu recherchieren, bleibst du bei sooooo interessanten Artikeln hängen…

6. Aber wenn dich der Flow packt und ein Thema dich richtig reizt…

7. Dieses Gefühl, wenn jemand deinen mit Blut, Schweiß und Tränen geschriebenen Artikel nett kommentiert.

8. Kritischer Kommentar?????

9. Eigentlich wolltest du nur schnell diesen Post bewerben… aber du verzweifelst mal wieder an Facebook Ads…

10. Der Tag, an dem dein erster geiler Auftrag KALT ohne Akquise bei dir landet.

Credit: Gifs via GIPHY / Tenor

Stopp, Kunde – wann man Grenzen setzen muss

… und wie man es schafft, dadurch sogar geschäftlich noch zu wachsen. Im Alltag einer Beraterin kann es immer mal wieder vorkommen, dass man Sprüche zu hören bekommt, die man unter Freund*innen nur mit einer Geste beschreiben kann.

via GIPHY

Manchmal sind Mitmenschen schwierig. Manchmal sind wir selbst nicht gut drauf. Und manchmal bricht die Kommunikation zusammen. Im beruflichen Kontext wird’s interessant, wenn ein Kunde unsere Sozialkompetenz herausfordert. Denn in unserer beruflichen Rolle als gebuchte Dienstleister können wir manchmal nicht so reagieren, wie wir es in anderen Kontexten tun würden.

Definiere „herausfordernd“, Sarah

Sehr gern. Ich meine hier Situationen, in denen sich jemand im Ton vergreift, dich herabwürdigt oder provoziert – also schlicht nicht respektvoll und nicht auf Augenhöhe agiert. Es geht also um den Umgang auf der Beziehungsebene. Ja, ich mag Herausforderungen, auch. Aber bitte echte, motivierende, die meine Komfortzone durchschütteln. In denen ich etwas Neues lernen kann. Aber bitte keine Machtspielchen – und keine Destruktivität.

Auf der Sachebene muss man als professionelle Beraterin immer in der Diskussion und serviceorientiert bleiben – denn Lösungen zu finden ist unser Job. Ja, auch wenn jemand NULL Ahnung hat und sich beratungsresistent verhält. Genau dann braucht er oder sie deine Hilfe am meisten.

Unverschämt finde ich es beispielsweise, wenn jemand als Feedback auf meine Leistung antwortet:

„Das ist der letzte Dreck, verdammt!!!!“.

Oder

„Try harder“ …

… nachdem ich in einer Nachtschicht versucht habe, eine wichtige Detailinfo zu liefern, auf die es aber einfach keine Wunschantwort im Sinne des Kunden gibt. Bei einem kurzen Satz nebenbei bringt mich das nicht auf die Palme, aber wenn sich die Spannung aufbaut und dann im unschönsten Fall in Unverschämtheiten gipfelt … nehme ich das nicht sportlich, sondern es nervt mich.

Ich bin mir sicher, du hast auch schon solche Situationen erlebt … erzähl sie uns gern in den Kommentaren, wenn du magst.

Wenn du dich extrem aufregst über eine Situation …

… gehe ich davon aus, dass das berechtigt ist. Ich gehe davon aus, dass du eine professionelle Beraterin bist, die dienstleistungsorientiert arbeitet – aber sich eben auch nicht jeden Scheiß bieten lässt. Denn: „Beraterinnen“, die Personenmarken sind, haben einen Standpunkt und eine Expertise. Sonst sind sie nur Dienstleister. Und austauschbar.

What to do in Case of „Klopper“

Meist treten solche kommunikatorischen Ausfälle, solche Klopper, in Projekten auf, die sowieso schon stressig sind – alle Beteiligten sind angespannt, stehen unter Druck. Manchmal geht es dem ein oder anderen vielleicht sogar gerade an den Kragen. Dann kochen die Gefühle hoch und die Kommunikation entgleist. Im besten Fall klopft man sich danach wieder auf die Schulter und nimmt es sportlich – manchmal eskalieren solche Prozesse aber auch. Das kannst du tun:

1. Calm down

Um dich zu schützen und nicht selbst wie ein Vulkan zu explodieren gehe sofort aus der Situation. Das heißt, wenn du vor Ort bist: gehe auf die Toilette oder mach eine Pause. Wenn du virtuell berätst: sei kurz nicht erreichbar. Nutze diese kleine  Atempause um dich zu beruhigen und analysiere deine Gefühle. Bist du heute eventuell ein bisschen dünnhäutig oder war das wirklich ein Klopper? Wenn letzteres der Fall ist prüfe die Sachebene: Musst du sofort etwas tun um zu de-eskalieren oder hat das Zeit?

Wenn du Zeit hast und nicht sofort reagieren musst arbeite erstmal an etwas anderem weiter und lenk dich ab. So gewinnst du Abstand zu der Situation und kannst das was passiert ist später, im „abgekühlten Zustand“ reflektieren.

Vielleicht hast du sogar die Chance, direkt Feierabend zu machen? Als weisungsunabhängige Selbstständige kann das möglich sein. Dann tu jetzt sofort etwas für dich um deine Akkus aufzuladen, beispielsweise eines der drei großen W: Wellness, Waldspaziergang, Wein.

Wenn du keine Zeit hast, oder wenn du beim Kunden vor Ort arbeitest, musst du das Ding erstmal durchziehen. Um deine Gefühle zu managen und so gut für dich selbst zu sorgen, kannst du beispielsweise eine fünf Minuten Meditation machen (mit Kopfhörern auf der Toilette), beispielsweise mit der App @Headspace. Sobald du zurück am Arbeitsplatz bist: zieh durch, jetzt ist deine Professionalität gefragt. Schalte deine Gefühle ab und funktioniere. Analysiere später, wie du langfristig reagieren willst. Wenn du mehr Stabilität brauchst, tausche dich ggf. mit einem Vertrauten, der die Sachebene kennt, aus.

2. Versuche die Situation zu klären

Okay, super. Du hast deine Gefühle im Griff und dich um dich selbst gekümmert. Vielleicht hast du sogar eine Nacht über das Ganze geschlafen? Dann versuche die Situation zu klären. Suche das direkte Gespräch, also möglichst persönlich und offline, zu zweit mit dieser Person:

    • Benenne den Konflikt
    • Hör zu, was dein Gegenüber beschäftigt – Wo ist der Pain Point. Kannst du den lösen?
    • Zeig deine Expertise und Professionalität
    • Schlage einen Weg zur weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit vor

Im besten Fall ist die Sache damit ausgestanden, der Konflikt jetzt gelöst und beide Seiten haben etwas gelernt: Vielleicht ist die Zusammenarbeit alles in allem sogar stärker als vor dem Konflikt.

Wenn der Konflikt andauert oder sich verstärkt: setze Grenzen

Wenn das nicht der Fall ist und die Klopper weiter auftauchen oder sogar zunehmen, obwohl du die Auslöser auf der Sachebene behoben hast, musst du Grenzen setzen. Artikuliere deine Position und zeig deinem Gegenüber deutlich, dass du diese Form der Kommunikation nicht akzeptierst. Überlege, ob du deinen Auftraggeber oder die nächsthöhere Ebene über den Konflikt informierst. Das solltest du nur tun, wenn du deine eigene Position dazu kennst und wenn etwas Zeit vergangen ist, nie aus dem Höhepunkt der Auseinandersetzung heraus.

Wenn ständige „Klopper“ Teil der Unternehmenskultur sind

Der Umgang mit freien Mitarbeitern und Dienstleistern sagt eine Menge über die Unternehmenskultur aus. Gerade in der „Old Economy“, in den Konzernen und Organisationen, die von zu homogenen Gruppen geleitet werden, kann es sein, dass die Unternehmenskultur solches Verhalten, wie du es erlebt hast, begünstigt.

Wenn immer wieder solche Situationen mit verschiedenen Beratern und auch unter den Mitarbeitern auftauchen, ist das ein Zeichen für ein selbstreferentielles System: Das Unternehmen bekommt zu wenig Feedback aus dem Umfeld. In disruptiven Märkten wird diese Organisation über kurz oder lang scheitern … Falls dir das ein Trost ist …

    • wenn dein Job ist, an der Unternehmenskultur zu arbeiten: cool! Du hast den Mega Showcase!
    • wenn nicht: kommuniziere das Problem an deinen Auftraggeber
    • move on.

Falls es so ist, dass du alles von deiner Seite getan hast, kannst du dir überlegen, wie ein Ausstiegsszenario aussehen würde. Schau in den Vertrag – bis wann musst du was leisten? Wenn deine Entscheidung gefallen ist und du „innerlich“ schon gekündigt hast, schließe den Auftrag professionell so schnell wie möglich ab und beende die Zusammenarbeit.

Sei konsequent. Sorge für dich. Solche Kunden dienen dir nicht und bringen dich nicht weiter. Mach Platz für einen Traumkunden.

Warum für Externe die Regeln, die in einer Gruppe oder einem Unternehmen herrschen, manchmal nicht nachvollziehbar sind, zeigt diese kleine Geschichte auf facebook vom Stern:

Wie eine vergiftete Unternehmenskultur entsteht und warum man als Externer manchmal auf die Fresse bekommt… via stern

Gepostet von pusteblumemedia am Samstag, 1. September 2018

 

Love it or leave it

Kurz gesagt: Wenn du versucht hast, die Zusammenarbeit zu verbessern und sie trotz sachlichem Input und wertschätzender Beziehungsarbeit von deiner Seite nicht ändern konntest – hol deinen mächtigsten geschätzten Ansprechpartner an Bord. Eskaliere das Problem. Denn: Eine Beschwerde ist der letzte Liebesbrief. Wenn sich dann nach angemessener Zeit nichts ändert …

… move on.

Häufig zeigt so ein Konflikt, dass du eine weitere Wachstumsschwelle geschafft hast, denn sonst hättest du das eventuell einfach geschluckt.

Das Problem für Selbstständige ist: Wenn du immer wieder mit solchen Situationen zu tun hast, verbraucht das so viel Energie, dass dein Akku nicht mehr schnell und voll auflädt: du läufst in ein Energieminus. Das merkst du daran, dass dich das Ganze mitnimmt. Die Motivation leidet. Der Auftrag bringt keinen Spaß mehr. Es kostet dich immens viel Kraft, am Ball zu bleiben. Im Ernstfall kann das sogar eine persönliche Krise oder ein BurnOut auslösen. Was nun?

„There are many fish in the sea.“

„Andere Mütter haben auch hübsche Söhne.“

Diese Sprüche gelten nicht nur für unverfängliche Liebeleien – sondern auch für nicht wertschätzende Kunden. Der Markt ist groß. Bereite dich aufs Schlußmachen vor und schau, ob du nicht noch eine bessere Partie findest.

Diese Entscheidung kannst du nur aus einer Position der Stärke fällen, deshalb brauchst du eine starke Personenmarke um dich von solchen Kunden unabhängig zu machen. Und genau das ist eine meiner Kernmotivationen: Ich will unabhängig sein – und ich helfe dir mit meinem Selbstmarketingtipps, dass du auch unabhängig wirst. Und dann wink diesem Menschen bye, bye… und übrig bleiben nur Traumkunden. Ich liebe meine aktuellen Kunden. Du auch?

via GIPHY

Die wunderbare Elisabeth Engel, Energy Coach, und ich haben uns übrigens in diesem facebook Video live über ihr Thema „Grenzen setzen“ ausgetauscht:

Interview

XING ist eine der großen IT-Firmen in Hamburg und aufgrund seiner Transparenz auch einer der beliebtesten Hamburger Arbeitgeber. Seit August 2012 hat die Aktiengesellschaft, die im deutschen Tec DAX gelistet ist, einen neuen CEO. Ende Januar hab ich den neuen Vorstandsvorsitzenden von XING interviewed. Das Videointerview mit Dr. Thomas Vollmoeller findet ihr jetzt bei gruenderszene.

Dr. Thomas Vollmoeller – CEO XING

Hochkonzentriert, aber auch offen, freundschaftlich, so ist Dr. Vollmoeller als Interviewpartner. Eine tolle Interview-Atmosphäre. Nicht zuletzt dank der freundlichen und professionellen Betreuung durch die XING-Pressestelle. Vor dem Interview durften wir in einem Extra-Termin die Atmo im XING-Office filmen.

XING Projekte

Das Interview hatte drei Angelpunkte: 1) Dr. Vollmoeller, den „Neuen“ als Person vorstellen, 2) Nachfragen zum Traum aller Gründer, wie Kununu zum Millionenpreis gekauft zu werden, 3) exklusiv das neue Produkt „XING Projekte“ vorstellen. Letzteres hatten wir als Exklusivinterview, es wurde separat als Pressemitteilung veröffentlicht.

Video-Interview bei XING: CEO Dr. Thomas Vollmoeller und Sarah Pust (Foto: Rieka Anscheit, http://www.riekaspixsalon.de)

Die XING Projekte sind eine Projektebörse, in der Freelancer ihre Dienste anbieten können und vor allem Auftraggeber projektbasiert Unterstützung suchen. XING zeigt, nachdem ein Projekt eingestellt wurde, automatisch passende Freelander mit den richtigen Skills an. Das Feature lief schon vorher als „Marketplace“ in den XING Betalabs. Mit dem Launch wurde die Plattform größer eingebunden und mit mehr Filtern und verbesserter Usability ausgestattet.

Meiner Meinung nach ein interessantes Feature für beide Seiten: Auftraggeber und Auftragnehmer, das Freien einen Haufen Akquise ersparen kann.

Videointerviews bei pusteblumemedia

pusteblumemedia bietet jetzt auch Videointerviews, Crossmedia-Reportagen und Audio-Slideshows an. Alle Produkte sind weboptimiert und in Social Media und im Intranet einsetzbar. Wir probieren immer wieder etwas Neues aus und gehen gern auf individuelle Wünsche der Auftraggeber ein.

Jetzt auch für Corporate und Redaktionen: Video-Interviews, Crossmedia-Reportagen, Audio-Slideshows. (Foto: Rieka Anscheit, http://www.riekaspixsalon.de)

Die wunderbare Rieka Anscheit ist dabei meine Kamerafrau der Wahl. Rieka hat ein besonderes Auge für Ästhetik und ist als Fotografin und Video-Künstlerin Expertin für Licht, Bild und Ton. Am Set herrscht eine ruhige, vertrauensvolle Atmosphäre, die auch Kamera-Neulinge vergessen lässt, wie aufregend das alles ist. Rieka und ich ergänzen uns sehr gut – finden wir 😉

 

Medienkompetenz

Am Montag der Social Media Week Hamburg haben wir auf dem Panel „Netzgemüse“ über die Internetnutzung von Kindern gesprochen. Tanja und Johnny Haeusler berichteten mit vielen spannenden Beispielen aus ihrem Familienalltag mit zwei YouTube- und Games-verliebten Söhnen. Sie haben ein Buch darüber geschrieben, wie sie als Eltern mit den Herausforderungen der Medienkompetenzvermittlung zwischen Facebook und Wikipedia umgehen.

Sarah stöbert im „Netzgemüse“. (Foto: Carolin Neumann, cc-by-nc 3.0 DE)

Ich habe dort einige Studien zitiert, die ich euch hier nochmal bereitstellen möchte:

Sex ist einer der meistgesuchten Begriffe von Kindern
Forscher vom Deutschen Jugendinstitut München haben untersucht, welche Suchbegriffe Kinder im Jahr 2012 in Kindersuchmaschinen wie fragfinn.de, blinde-kuh.de und Helles-koepfchen.de eingegeben haben. Dafür analysierten sie 600.000 Log Files. Das Ergebnis:
An erster Stelle steht „Spiele“, an zweiter „Sex“. Dann folgen Ägypten, Strom, Eichhörnchen, Tiere im Winter, Wale, Planeten, Hunde, Europa.
Die Ergebnisse werden in diesem Interview sehr anschaulich zusammengefasst.

Der Software-Hersteller Norton hat im Jahr 2009 eine ähnliche, sicherlich interessengesteuerte Studie erstellt und die Top-Suchbegriffe von Kindern herausgefiltert. Das Ergebnis: Ganz vorn in der Hitlist steht „YouTube“, gefolgt von „Google“ und „Facebook“. Auf Platz vier folgt der Begriff „Sex“ und auf Platz sechs der Begriff „Porn“ (Pornografie). Auf den oberen Plätzen dominierten zudem Suchanfragen nach Stars wie Michael Jackson, der auf Platz acht der Liste ist und auf Platz 15 der interessantesten Suchbegriffe steht Jungschauspielerin Miley Cyrus. Der Originallink zur Studie ist leider nicht mehr verfügbar, aber CHIP hat die Ergebnisse seinerzeit zusammengefasst.

Was sagt uns das? Meiner Meinung nach zeigen die Studien, dass sich das ins Internet verlagert, was wir in unserer Jugend beim „Dr. Sommer Team“ der Bravo abgefragt haben. Kinder und Jugendliche haben den Bedarf, bestimmte Fragen selbst, ohne ihre Eltern, zu beantworten. Das hat nichts mit einer „Verrohung der Jugend“ oder einer „Generation Porno“ zu tun, wie immer mal gern wieder schlagzeilenkräftig skandaliert wird, sondern die Kids wollen einfach wissen, warum um diese Sache so viel Aufheben gemacht wird.
Klar ist: Kinder brauchen kindgerechte Inhalte, wie sie etwa über die Whitelist von fragfinn pädagogisch recherchiert bereitgestellt werden. Für Jugendliche, die ihre Grenzen austesten möchten und neugierig sind (naturgemäß in diesem Alter), sind diese geschützten Bereiche schnell zu langweilig. Sie suchen im ungeschützten Netz, über Google und Youtube nach diesen Suchbegriffen und landen dabei unter Umständen auf schmuddeligen Seiten oder womöglich in User Generated Content, in dem echte Gefährdungen wie Grooming warten können.

Auf dem Panel „Netzgemüse“ bei der Social Media Week Hamburg. Johnny Haeusler, Tanja Haeusler, Sanja Stankovic, Ingo Kriebisch, Sarah Pust (vlnr, Foto: Social Media Week Hamburg, smw13, Foto: Xenia Zarafu)

Deshalb, also weil Jugendliche naturgemäß immer neugierig und das Verbotene, hier also das freie ungeprüfte Netz, schon immer interessant war, ist aus meiner Perspektive ein möglichst sicheres Internet immer nur der erste, kindgerechte Schritt der Lösung. Gerade Jugendliche müssen Medienkompetenz haben, um Inhalte und Quellen bewerten zu können und so Eigenverantwortung übernehmen zu können.
Gleichzeitig muss von der Politik und von Herstellerseite alles menschenmögliche getan werden, um Pädophile von Kindern fernzuhalten. Auch die Aufklärung zu Mobbing unter Kindern ist elementar, denn schnell wird aus einem kleinen Grenzen-Abchecken ein mieser Mobbing-Machtkampf. Kinder sind nicht nur Mobbing-Opfer, sondern leider auch -Täter.

Es gibt zahlreiche Anbieter, die Medienkompetenz professionell schulen. Tanjas und Johnnys Buch ist ein guter Ratgeber für Eltern, die sich selbst in diesem Bereich schlau machen möchten, um für ihre Kids ein vertrauensvoller, kompetenter Ratgeber zu sein, der nicht schon vorm Login von Facebook scheitert.

Viele Eltern fragen sich, wie lange sie ihren Kids denn nun konkret Zeit im Netz erlauben sollen. In einem Interview mit dem E-Learning-Portal scoyo hat Prof. Neuss, Professor für Pädagogik der Kindheit/ Elementarbildung an der Uni Gießen, folgende Zeiten vorgeschlagen:

4 – 6 Jahre: ca. 20-30 Minuten pro Tag

7 – 10 Jahre: ca. 30-45 Minuten pro Tag

11 – 13 Jahre: ca. 60 Minuten pro Tag

Im Anschluss an das Panel gaben Tanja und Johnny Haeusler in Jormassons Podcast weitere konkrete Tipps. Auch die Netzkombüse und der NDR berichteten. Fotos von unserem Panel gibt es hier.

Disclaimer: Scoyo ist ein Kunde von mir, ich habe an dem zitierten Artikel mitgearbeitet.

Storytelling

Es gibt nicht viele Vorteile, die man als Frau im Berufsleben hat, aber eines in definitiv top: Wir können jeden Tag topfit aussehen. Mit ein bisschen Schummeln. Egal, ob man in der Nacht vorher bis in die Puppen am Konzept geschrieben oder sich schlaflos im Bett gewälzt hat, weil die passende Head einfach nicht vor dem inneren Auge erscheinen wollte… Davon muss der Kunde gar nichts mitbekommen, denn dafür gibt es

Make Up.

Ich liebe Make Up. Damit kann man so toll schummeln. Markenklamotten und Designerschuhe können mir gestohlen bleiben, aber bei Make Up mach ich keine Kompromisse.

So sieht’s aus wenn man Marken-Make-Up im Wert von ca. 300,- Euro im Gesicht hat. Liebe. (Foto: pusteblumemedia)

Eine meiner Lieblingsmarken ist benefit. Am Freitag hatten meine Freundin Shiva und ich einen fantastischen Abend beim benefit Workshop in der VIP Lounge im Alsterhaus. Bei Prosecco unterm Kronleuchter mit Blick auf die Innenalster zeigte uns die wunderbare Janine vom benefit Counter mit ihrer netten Kollegin Vanessa die neuesten Produkte für 2013. Was soll ich sagen? Ich bin verliebt. In „Stay! Don’t Stray“ (siehe Bildergalerie). Und bevor ihr jetzt lästert, der Luxus sei im Hause pusteblumemedia ausgebrochen: So ein Workshop kostet 40,- Euro, die man in Form eines Gutscheins zahlt. In derselben Höhe darf sich jede Teilnehmerin hinterher Produkte aussuchen. Was für ein Deal, oder? Ähnliche Workshops gibt es auch von Sensai, Mac, … dream on.

(Eine) benefit-Story

Neben der tollen Kundenbindungsmaßnahme zeigte benefit an diesem Tag auch, dass sie storytelling im Blut haben. Als die Zwillingsschwestern Jean und Jane 1976 ihren wunderbaren Schminkschuppen in San Francisco eröffneten, ging das erste selbsterfunden Produkt „benetint“ weg wie warme Semmeln.
Falls wir hier auch ein paar benefit-Jungfrauen unter uns haben: benetint ist eines der beliebtesten Flüssig-Rouges, auch von Stylisten, das nach Rosen duftet und mit den Fingern aufgetragen werden kann.

Auf jeden Fall verkaufte sich das Zeug wie Ambrosia und besonders eine Kundin schleppte schachtelweise jede Woche wasserfestes Zauberrouge aus dem Laden. Als die Gründerinnen sich schließlich trauten nachzufragen, was sie damit mache, antwortete die Stammkundin: „Wisst ihr, ich bin Stripperin. Meine Kolleginnen und ich lieben benetint. Wir machen es auf unsere Wangen, unsere Lippen und unsere Nippel!“ That’s storytelling, my dear. Wer die Geschichte einmal gehört hat, wird sie so schnell nicht vergessen. Der selbstbewusste, oft zwinkernd freche Stil der Produkte ist übrigens ein Markenzeichen und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass benefit eigentlich optimal zu unserem Hamburger (aus Stelle um genau zu sein) Start-up SugarShape passt. Aber das ist eine andere Story…

Mein Liebling? Natürlich „dandelion“, Pusteblume auf Deutsch (Foto: pusteblumemedia).

Vielen Dank für die tolle Atmosphäre und deine Tipps, Janine!

In der Bildergalerie ein Eindruck von diesem glamourösen Abend.
Und psssst…. an die Texter und Art Director von benefit. Euer Design und eure Texte sind der Hammer.

Kinder

Kinder sind die spannendste Zielgruppe der Welt. Sie sind sehr kritisch, aber auch super begeisterungsfähig. Hier meine 10 Cent zu „Kinderkram – so nutzen Kids das Web“, die Folien stehen analog zu meinem Vortrag beim Webmontag Hamburg und bei der Social Media Week Hamburg

 

 

Nachtrag:

Für alle die den Webmontag verpasst haben: Neu bei der Social Media Week Hamburg.

Edit: Dieser Beitrag wurde nach dem Vortrag angepasst.

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