• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
pusteblume media

Kopfzeile rechts

  • Startseite
  • About
  • Text
  • Content
  • Moderation
  • Blog

Strategie

5 Dinge, die du tun solltest, wenn Ghostwriting fürs C-Level deine Aufgabe ist

CEOs und Vorstände haben einen durchgetakteten Tagesablauf. Um trotzdem Medienanfragen zeitnah beantworten zu können, macht es Sinn, dass du Interviews und Content für „deinen CEO“ und das C-Level so gut wie möglich vorbereitest, damit die Botschaften der Führung glasklar im Interview durchkommen. Das kann im operativen Alltag bedeuten, dass du das Interview für deinen Vorstand als „Ghostwriter“ vorschreibst. Diese Kommunikationsaufgabe ist eine Königinnendisziplin und nur wenn das C-Level dir voll vertraut, bist du in der Lage, die Inhalte, die dein Vorstand kommunizieren möchte, zu antizipieren und zu formulieren. Das kannst du tun, damit dein Ghostwriting zu besten Ergebnissen fürs Unternehmen führt:


1.        Rahmenbedingungen kennen

Die Pressestelle hat eine Medienanfrage erhalten – damit der Vorstand entscheiden kann, ob er/sie die Anfrage annehmen möchte, solltest du die notwendige Entscheidungsgrundlagen bereithalten: Wer liest das Medium, wie ist die Auflage/ Reichweite, wie relevant ist das Medium für die Stakeholder, Kernzielgruppen und Hauptaktionäre? Gibt es ein Risikopotenzial? Wie ist der Zeitrahmen, wann ist der Veröffentlichungstermin, wann ist Redaktionsschluss? Welche „Props“ werden benötigt? Falls beispielsweise exklusives Bildmaterial für das Interview erstellt werden soll – passt das zu den Reiseplänen und Terminen des Vorstands? Wer ist der/die Journalist/in? Was sind Kernthemen des Interviewers? Hat er/sie Preise für bestimmte (Investigativ)-Recherchen gewonnen? Wie ist die Beziehung zu dem Medienhaus? Was waren die letzten Contentstücke, die aus unserer Branche veröffentlicht wurden und welche Agenda der Redaktion können wir daraus ableiten? Gegebenenfalls sprichst du dich vorab mit den Investor Relations und der Rechtsabteilung ab, was aus diesen Disziplinen zu beachten ist.
Wenn du dir ein Bild gemacht hast, kannst du deinem Vorstand eine Empfehlung aussprechen, wie vorzugehen ist – oder du erstellst eine Entscheidungsmatrix mit Best Case, Worst Case und Erwartungswert. Bevor du über Inhalte sprichst, stelle gegebenenfalls sicher, dass deine Gesprächspartner auf der entsprechenden Insiderliste sind.

2.        Effiziente Informationsaufnahme
Es ist soweit, ihr habt entschieden, dass der Content erstellt werden soll. Wenn es ein Interview ist, bitte die Redaktion oder bei internen Medien die betreffende Abteilung, die Fragen schriftlich zu stellen. Falls es ein Live-Interview sein muss – denkst du natürlich alle Eventualitäten mit und machst einen Terminvorschlag für ein Interviewtraining, in dem du deinen Vorstand informierst, berätst und … grillst … Frag ihn alles fieses, was da kommen könnte und hab Formulierungsvorschläge bereit. 
Bereite dich darauf vor, dass du nur wenig Zeit bekommen wirst, um mit deinem Vorstand die Inhalte durchzugehen. Um möglichst wortwörtliche Formulierungen aufzunehmen und so die Persönlichkeit und den Führungsstil deines Vorstandes im Content zu zeigen, bitte deinen Vorstand, das Gespräch aufnehmen zu dürfen, beispielsweise mit der „Sprachmemo“-Funktion am iPhone. 
Falls du noch ein Video-Snippet oder ein Statement in Handschrift brauchst, nimm das gleich mit ab.

3.        Wunschkonzert
Bevor es losgeht mit der Inhaltserstellung solltest du das Projekt von hinten denken. Was soll denn passieren, nachdem der Content veröffentlicht wurde? Wer soll was denken und wer soll möglichst was tun? Was wäre die allerbeste Überschrift, die voll auf unsere Unternehmensziele einzahlt?
In Deutschland haben wir (Gott sei Dank!) Pressefreiheit. Journalist:innen lassen sich nicht instrumentalisieren und die Redaktion entscheidet, was veröffentlicht wird. Aber … wenn du weißt, dass im Interview eigentlich immer das stärkste Zitat zur Überschrift wird – welches würde sich eignen? Intern kannst du das gern vordenken – schick es aber nicht mit im Aussand an die Redaktion – sondern leg die Inhalte so an, dass sich deine Wunsch-Überschrift anbietet.
Übrigens: Wenn du vor Zustimmung zum Interview eine Freigabe vereinbarst, dürfen auch nur freigegebene Zitate veröffentlicht werden. Der Text, der dazwischen steht und wie die Zitate platziert werden, unterliegt natürlich der redaktionellen Hoheit.

4.        Stakeholder first
Das Interview ist im Kasten. Jetzt ist es an dir, die Inhalte stilistisch zu schärfen und deinen CEO strahlen zu lassen. Achte bei der Verschriftlichung der Audiodatei darauf, dass du einen Dienst nutzt, der vom Datenschutzbeauftragten freigegeben ist, GDPR-konform ist und bei der deine Inhalte geheim bleiben. Für viele Unternehmen ist Amberscript ein guter Service – Achtung, nicht jede KI ist für C-Level-Inhalte geeignet! Achte darauf, dass die Vertraulichkeit gewahrt bleibt und die Daten nicht mit der Community geteilt werden oder auf nicht-vertrauenswürdigen Servern landen.
Gliedere die Inhalte, wie du es bei jedem Interview tun würdest – passend zu den Fragen, sodass sich ein schöner Gesprächsfluss ergibt. Kürze was muss. Achtung: Falls dein Vorstand nach persönlichen Vorlieben gefragt wird, wie beispielsweise dem Lieblingsduschgel, der leckersten Schokosorte oder Lieblingsauto – sollte dies natürlich zu den Unternehmensinteressen passen und auch keinen Hauptaktionär und keine Tochterfirma verärgern. Gegebenenfalls lohnt sich eine „Heads Up“ – damit der Vorstand schlagfertig und vorbereitet ist, wenn er im persönlichen Umfeld auf sein Interview angesprochen wird.
Wenn ihr global agiert, achte darauf, dass die Inhalte international funktionieren und interkulturell keine Nebengeräusche verursachen. Gegebenenfalls kannst du jetzt auch schon Übersetzer und Lektoren buchen, falls der Content in Owned Media erscheint. Die Rechtschreibung hattest du am besten schon im Vier-Augen-Prinzip mit der adleräugigsten Kontroletti-Kollegin intern gecheckt.

5.        VÖ: Hurra!
Hallelujah, das gute Stück ist veröffentlicht. Du hast natürlich einen Alert auf den Namen deiner Vorstände eingerichtet und bekommst sofort mit, wenn etwas live geht. Im besten Fall hat die Redaktion dich vorab informiert und dir vorab ein Druck-PDF oder den Private Link geschickt. 
Sobald du weißt, wann der Content wo erscheint, kannst du deine Kolleg:innen informieren, gegebenenfalls die Führungskräfte zuerst – oder alle Mitarbeitenden zeitgleich über das Intranet. Besorge die Belege, die du benötigst, zieh dir Scresnshots wenn das gute Stück auf der Startseite angeteasert wird.
Falls es für dich Elemente gibt, die eine Wissenskurve beinhalten: Stell einen
Debrief-Termin ein und sprich nach der Veröffentlichung mit den internen Beteiligten. Die Chance fürs nächste Mal dazu zu lernen ist nie so hoch, wie im Debrief.

Viel Erfolg mit deinen Ghostwriting-Projekten – lass dein C-Level strahlen!

Träumen erlaubt: So entwickelst du eine Vision für dein Business

Foto: Fallon Michael | Unsplash

Check In zum Neujahr: Wovon träumst du tagsüber?

Ein neues Jahr hat begonnen – Zeit für einen kleinen Check In für dich und dein Business.

Vielleicht steckst du gerade mitten im Wintertief und träumst dich insgeheim in die Karibik, wenn du dich eigentlich um Content oder eine wichtige Strategie kümmern wolltest. Oder du bist im wohlverdienten Urlaub und nutzt die Ruhe, um deinen Fokus für 2024 auszurichten.

So oder so möchte ich dich dazu einladen, ein bisschen über deine Vision und Mission nachzudenken: Was ist dir wichtig? Was wolltest du schon immer mal ausprobieren? Was treibt dich dieses Jahr an? Unten findest du ein Worksheet dazu zum Ausfüllen!

Mit dem Schreiben gutes Geld verdienen

Als Kind wollte ich immer Kellnerin werden – weil ich es cool fand, wie viele Teller die auf ihren Händen stapeln konnten. Daraus ist dann doch nichts geworden, aber heute stapele ich stattdessen Texte! Ich habe als Redakteurin gestartet und in meiner Festanstellung heimlich davon geträumt, mich selbständig zu machen – bis ich es 2010 dann einfach gemacht habe. Das war keine leichte Entscheidung, aber rückblickend die beste, die ich hätte treffen können.

Heute verdiene ich mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, textbasiertem Content und Unternehmenskommunikation genug Geld, um meine zwei wunderbaren Kinder alleine groß zu lieben und uns ein großartiges Leben zu gönnen. Und dafür bin ich jeden Tag dankbar.

Wie ist das bei dir? In welchem Bild verlierst du dich ab und zu in Tagträumen? Wünscht du dir auch ein Business, bei dem du schreiben kannst, das sich mit deinem Alltag vereinen lässt und mit dem du gutes Geld verdienst, um es dir und deinen Liebsten schön im Leben zu machen?

Gute Nachricht: Dafür musst du nicht gleich einen Bestseller rausbringen! Denn jedes Unternehmen braucht gute Texter:innen für Artikel, Pressemitteilungen, Social Media, E-Mail-Marketing und vieles mehr. Also: Lass es nicht bei den Tagträumereien bleiben! Ich möchte dich dazu befähigen, sie wahr werden zu lassen. 

Es gibt keine Traumpolizei

Mein erster Tipp dafür lautet: Ohne starke Motivation bleibst du nicht dran. Deswegen starten mein Team und ich jedes größere Projekt ganz hinten: beim Ziel. Also: Denke mal für einen Moment nicht über das WAS deiner Arbeit nach, sondern nur über das WARUM: Was motiviert dich jeden Tag? Du darfst dich ruhig so richtig reinfühlen in deine Vision und dir ein starkes Bild ausmalen.

Wenn es dein Wunsch ist, im Sommer an deinem liebsten Urlaubsort mit Ausblick aufs Meer zu arbeiten, ist das deine Vision – es gibt schließlich keine Traumpolizei. Verliere diese Vision nicht aus deinen Augen. Visualisiere sie und platziere sie so, dass sie dir jeden Tag begegnet – zum Beispiel als Visionboard, Pinterest-Sammlung oder Handy-Hintergrund.

Willst du direkt loslegen? Dann melde dich zu meinem Newsletter an und lade dir mein Worksheet zum Träumen herunter!

Darin findest du Fragen zur Inspiration und eine Vorlage für deine erste Meilenstein-Liste. Also los: Schnapp dir einen heißen Tee oder den Drink deiner Wahl, zünde dir eine Kerze an, setz dich an den Schreibtisch – und träum drauf los. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

You rock! Möge dieses Jahr für dich und dein Business spitze laufen!

P.S.: Auf meinem LinkedIn Profil versorge ich dich mit noch mehr Tipps und kommentiere aktuelle Themen – vernetze dich gerne mit mir!

Stopp, Kunde – wann man Grenzen setzen muss

… und wie man es schafft, dadurch sogar geschäftlich noch zu wachsen. Im Alltag einer Beraterin kann es immer mal wieder vorkommen, dass man Sprüche zu hören bekommt, die man unter Freund*innen nur mit einer Geste beschreiben kann.

via GIPHY

Manchmal sind Mitmenschen schwierig. Manchmal sind wir selbst nicht gut drauf. Und manchmal bricht die Kommunikation zusammen. Im beruflichen Kontext wird’s interessant, wenn ein Kunde unsere Sozialkompetenz herausfordert. Denn in unserer beruflichen Rolle als gebuchte Dienstleister können wir manchmal nicht so reagieren, wie wir es in anderen Kontexten tun würden.

Definiere „herausfordernd“, Sarah

Sehr gern. Ich meine hier Situationen, in denen sich jemand im Ton vergreift, dich herabwürdigt oder provoziert – also schlicht nicht respektvoll und nicht auf Augenhöhe agiert. Es geht also um den Umgang auf der Beziehungsebene. Ja, ich mag Herausforderungen, auch. Aber bitte echte, motivierende, die meine Komfortzone durchschütteln. In denen ich etwas Neues lernen kann. Aber bitte keine Machtspielchen – und keine Destruktivität.

Auf der Sachebene muss man als professionelle Beraterin immer in der Diskussion und serviceorientiert bleiben – denn Lösungen zu finden ist unser Job. Ja, auch wenn jemand NULL Ahnung hat und sich beratungsresistent verhält. Genau dann braucht er oder sie deine Hilfe am meisten.

Unverschämt finde ich es beispielsweise, wenn jemand als Feedback auf meine Leistung antwortet:

„Das ist der letzte Dreck, verdammt!!!!“.

Oder

„Try harder“ …

… nachdem ich in einer Nachtschicht versucht habe, eine wichtige Detailinfo zu liefern, auf die es aber einfach keine Wunschantwort im Sinne des Kunden gibt. Bei einem kurzen Satz nebenbei bringt mich das nicht auf die Palme, aber wenn sich die Spannung aufbaut und dann im unschönsten Fall in Unverschämtheiten gipfelt … nehme ich das nicht sportlich, sondern es nervt mich.

Ich bin mir sicher, du hast auch schon solche Situationen erlebt … erzähl sie uns gern in den Kommentaren, wenn du magst.

Wenn du dich extrem aufregst über eine Situation …

… gehe ich davon aus, dass das berechtigt ist. Ich gehe davon aus, dass du eine professionelle Beraterin bist, die dienstleistungsorientiert arbeitet – aber sich eben auch nicht jeden Scheiß bieten lässt. Denn: „Beraterinnen“, die Personenmarken sind, haben einen Standpunkt und eine Expertise. Sonst sind sie nur Dienstleister. Und austauschbar.

What to do in Case of „Klopper“

Meist treten solche kommunikatorischen Ausfälle, solche Klopper, in Projekten auf, die sowieso schon stressig sind – alle Beteiligten sind angespannt, stehen unter Druck. Manchmal geht es dem ein oder anderen vielleicht sogar gerade an den Kragen. Dann kochen die Gefühle hoch und die Kommunikation entgleist. Im besten Fall klopft man sich danach wieder auf die Schulter und nimmt es sportlich – manchmal eskalieren solche Prozesse aber auch. Das kannst du tun:

1. Calm down

Um dich zu schützen und nicht selbst wie ein Vulkan zu explodieren gehe sofort aus der Situation. Das heißt, wenn du vor Ort bist: gehe auf die Toilette oder mach eine Pause. Wenn du virtuell berätst: sei kurz nicht erreichbar. Nutze diese kleine  Atempause um dich zu beruhigen und analysiere deine Gefühle. Bist du heute eventuell ein bisschen dünnhäutig oder war das wirklich ein Klopper? Wenn letzteres der Fall ist prüfe die Sachebene: Musst du sofort etwas tun um zu de-eskalieren oder hat das Zeit?

Wenn du Zeit hast und nicht sofort reagieren musst arbeite erstmal an etwas anderem weiter und lenk dich ab. So gewinnst du Abstand zu der Situation und kannst das was passiert ist später, im „abgekühlten Zustand“ reflektieren.

Vielleicht hast du sogar die Chance, direkt Feierabend zu machen? Als weisungsunabhängige Selbstständige kann das möglich sein. Dann tu jetzt sofort etwas für dich um deine Akkus aufzuladen, beispielsweise eines der drei großen W: Wellness, Waldspaziergang, Wein.

Wenn du keine Zeit hast, oder wenn du beim Kunden vor Ort arbeitest, musst du das Ding erstmal durchziehen. Um deine Gefühle zu managen und so gut für dich selbst zu sorgen, kannst du beispielsweise eine fünf Minuten Meditation machen (mit Kopfhörern auf der Toilette), beispielsweise mit der App @Headspace. Sobald du zurück am Arbeitsplatz bist: zieh durch, jetzt ist deine Professionalität gefragt. Schalte deine Gefühle ab und funktioniere. Analysiere später, wie du langfristig reagieren willst. Wenn du mehr Stabilität brauchst, tausche dich ggf. mit einem Vertrauten, der die Sachebene kennt, aus.

2. Versuche die Situation zu klären

Okay, super. Du hast deine Gefühle im Griff und dich um dich selbst gekümmert. Vielleicht hast du sogar eine Nacht über das Ganze geschlafen? Dann versuche die Situation zu klären. Suche das direkte Gespräch, also möglichst persönlich und offline, zu zweit mit dieser Person:

    • Benenne den Konflikt
    • Hör zu, was dein Gegenüber beschäftigt – Wo ist der Pain Point. Kannst du den lösen?
    • Zeig deine Expertise und Professionalität
    • Schlage einen Weg zur weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit vor

Im besten Fall ist die Sache damit ausgestanden, der Konflikt jetzt gelöst und beide Seiten haben etwas gelernt: Vielleicht ist die Zusammenarbeit alles in allem sogar stärker als vor dem Konflikt.

Wenn der Konflikt andauert oder sich verstärkt: setze Grenzen

Wenn das nicht der Fall ist und die Klopper weiter auftauchen oder sogar zunehmen, obwohl du die Auslöser auf der Sachebene behoben hast, musst du Grenzen setzen. Artikuliere deine Position und zeig deinem Gegenüber deutlich, dass du diese Form der Kommunikation nicht akzeptierst. Überlege, ob du deinen Auftraggeber oder die nächsthöhere Ebene über den Konflikt informierst. Das solltest du nur tun, wenn du deine eigene Position dazu kennst und wenn etwas Zeit vergangen ist, nie aus dem Höhepunkt der Auseinandersetzung heraus.

Wenn ständige „Klopper“ Teil der Unternehmenskultur sind

Der Umgang mit freien Mitarbeitern und Dienstleistern sagt eine Menge über die Unternehmenskultur aus. Gerade in der „Old Economy“, in den Konzernen und Organisationen, die von zu homogenen Gruppen geleitet werden, kann es sein, dass die Unternehmenskultur solches Verhalten, wie du es erlebt hast, begünstigt.

Wenn immer wieder solche Situationen mit verschiedenen Beratern und auch unter den Mitarbeitern auftauchen, ist das ein Zeichen für ein selbstreferentielles System: Das Unternehmen bekommt zu wenig Feedback aus dem Umfeld. In disruptiven Märkten wird diese Organisation über kurz oder lang scheitern … Falls dir das ein Trost ist …

    • wenn dein Job ist, an der Unternehmenskultur zu arbeiten: cool! Du hast den Mega Showcase!
    • wenn nicht: kommuniziere das Problem an deinen Auftraggeber
    • move on.

Falls es so ist, dass du alles von deiner Seite getan hast, kannst du dir überlegen, wie ein Ausstiegsszenario aussehen würde. Schau in den Vertrag – bis wann musst du was leisten? Wenn deine Entscheidung gefallen ist und du „innerlich“ schon gekündigt hast, schließe den Auftrag professionell so schnell wie möglich ab und beende die Zusammenarbeit.

Sei konsequent. Sorge für dich. Solche Kunden dienen dir nicht und bringen dich nicht weiter. Mach Platz für einen Traumkunden.

Warum für Externe die Regeln, die in einer Gruppe oder einem Unternehmen herrschen, manchmal nicht nachvollziehbar sind, zeigt diese kleine Geschichte auf facebook vom Stern:

Wie eine vergiftete Unternehmenskultur entsteht und warum man als Externer manchmal auf die Fresse bekommt… via stern

Gepostet von pusteblumemedia am Samstag, 1. September 2018

 

Love it or leave it

Kurz gesagt: Wenn du versucht hast, die Zusammenarbeit zu verbessern und sie trotz sachlichem Input und wertschätzender Beziehungsarbeit von deiner Seite nicht ändern konntest – hol deinen mächtigsten geschätzten Ansprechpartner an Bord. Eskaliere das Problem. Denn: Eine Beschwerde ist der letzte Liebesbrief. Wenn sich dann nach angemessener Zeit nichts ändert …

… move on.

Häufig zeigt so ein Konflikt, dass du eine weitere Wachstumsschwelle geschafft hast, denn sonst hättest du das eventuell einfach geschluckt.

Das Problem für Selbstständige ist: Wenn du immer wieder mit solchen Situationen zu tun hast, verbraucht das so viel Energie, dass dein Akku nicht mehr schnell und voll auflädt: du läufst in ein Energieminus. Das merkst du daran, dass dich das Ganze mitnimmt. Die Motivation leidet. Der Auftrag bringt keinen Spaß mehr. Es kostet dich immens viel Kraft, am Ball zu bleiben. Im Ernstfall kann das sogar eine persönliche Krise oder ein BurnOut auslösen. Was nun?

„There are many fish in the sea.“

„Andere Mütter haben auch hübsche Söhne.“

Diese Sprüche gelten nicht nur für unverfängliche Liebeleien – sondern auch für nicht wertschätzende Kunden. Der Markt ist groß. Bereite dich aufs Schlußmachen vor und schau, ob du nicht noch eine bessere Partie findest.

Diese Entscheidung kannst du nur aus einer Position der Stärke fällen, deshalb brauchst du eine starke Personenmarke um dich von solchen Kunden unabhängig zu machen. Und genau das ist eine meiner Kernmotivationen: Ich will unabhängig sein – und ich helfe dir mit meinem Selbstmarketingtipps, dass du auch unabhängig wirst. Und dann wink diesem Menschen bye, bye… und übrig bleiben nur Traumkunden. Ich liebe meine aktuellen Kunden. Du auch?

via GIPHY

Die wunderbare Elisabeth Engel, Energy Coach, und ich haben uns übrigens in diesem facebook Video live über ihr Thema „Grenzen setzen“ ausgetauscht:

Storytelling

Es gibt nicht viele Vorteile, die man als Frau im Berufsleben hat, aber eines in definitiv top: Wir können jeden Tag topfit aussehen. Mit ein bisschen Schummeln. Egal, ob man in der Nacht vorher bis in die Puppen am Konzept geschrieben oder sich schlaflos im Bett gewälzt hat, weil die passende Head einfach nicht vor dem inneren Auge erscheinen wollte… Davon muss der Kunde gar nichts mitbekommen, denn dafür gibt es

Make Up.

Ich liebe Make Up. Damit kann man so toll schummeln. Markenklamotten und Designerschuhe können mir gestohlen bleiben, aber bei Make Up mach ich keine Kompromisse.

So sieht’s aus wenn man Marken-Make-Up im Wert von ca. 300,- Euro im Gesicht hat. Liebe. (Foto: pusteblumemedia)

Eine meiner Lieblingsmarken ist benefit. Am Freitag hatten meine Freundin Shiva und ich einen fantastischen Abend beim benefit Workshop in der VIP Lounge im Alsterhaus. Bei Prosecco unterm Kronleuchter mit Blick auf die Innenalster zeigte uns die wunderbare Janine vom benefit Counter mit ihrer netten Kollegin Vanessa die neuesten Produkte für 2013. Was soll ich sagen? Ich bin verliebt. In „Stay! Don’t Stray“ (siehe Bildergalerie). Und bevor ihr jetzt lästert, der Luxus sei im Hause pusteblumemedia ausgebrochen: So ein Workshop kostet 40,- Euro, die man in Form eines Gutscheins zahlt. In derselben Höhe darf sich jede Teilnehmerin hinterher Produkte aussuchen. Was für ein Deal, oder? Ähnliche Workshops gibt es auch von Sensai, Mac, … dream on.

(Eine) benefit-Story

Neben der tollen Kundenbindungsmaßnahme zeigte benefit an diesem Tag auch, dass sie storytelling im Blut haben. Als die Zwillingsschwestern Jean und Jane 1976 ihren wunderbaren Schminkschuppen in San Francisco eröffneten, ging das erste selbsterfunden Produkt „benetint“ weg wie warme Semmeln.
Falls wir hier auch ein paar benefit-Jungfrauen unter uns haben: benetint ist eines der beliebtesten Flüssig-Rouges, auch von Stylisten, das nach Rosen duftet und mit den Fingern aufgetragen werden kann.

Auf jeden Fall verkaufte sich das Zeug wie Ambrosia und besonders eine Kundin schleppte schachtelweise jede Woche wasserfestes Zauberrouge aus dem Laden. Als die Gründerinnen sich schließlich trauten nachzufragen, was sie damit mache, antwortete die Stammkundin: „Wisst ihr, ich bin Stripperin. Meine Kolleginnen und ich lieben benetint. Wir machen es auf unsere Wangen, unsere Lippen und unsere Nippel!“ That’s storytelling, my dear. Wer die Geschichte einmal gehört hat, wird sie so schnell nicht vergessen. Der selbstbewusste, oft zwinkernd freche Stil der Produkte ist übrigens ein Markenzeichen und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass benefit eigentlich optimal zu unserem Hamburger (aus Stelle um genau zu sein) Start-up SugarShape passt. Aber das ist eine andere Story…

Mein Liebling? Natürlich „dandelion“, Pusteblume auf Deutsch (Foto: pusteblumemedia).

Vielen Dank für die tolle Atmosphäre und deine Tipps, Janine!

In der Bildergalerie ein Eindruck von diesem glamourösen Abend.
Und psssst…. an die Texter und Art Director von benefit. Euer Design und eure Texte sind der Hammer.

Kinder

Kinder sind die spannendste Zielgruppe der Welt. Sie sind sehr kritisch, aber auch super begeisterungsfähig. Hier meine 10 Cent zu „Kinderkram – so nutzen Kids das Web“, die Folien stehen analog zu meinem Vortrag beim Webmontag Hamburg und bei der Social Media Week Hamburg

 

 

Nachtrag:

Für alle die den Webmontag verpasst haben: Neu bei der Social Media Week Hamburg.

Edit: Dieser Beitrag wurde nach dem Vortrag angepasst.

Haupt-Sidebar

Kategorien

  • Allgemein
  • Events
  • Schreiben
  • Selbstmarketing
  • Strategie

Beliebte Beiträge

  • Stopp, Kunde – wann man Grenzen setzen muss ... und wie man es schafft, dadurch sogar geschäftlich noch zu wachsen. Im Alltag einer Beraterin kann es immer mal wied...
  • Medienkompetenz Am Montag der Social Media Week Hamburg haben wir auf dem Panel "Netzgemüse" über die Internetnutzung von Kindern gespro...
  • Interview XING ist eine der großen IT-Firmen in Hamburg und aufgrund seiner Transparenz auch einer der beliebtesten Hamburger Arbe...
Newsletter
  • LinkedIn
  • Instagram
  • Pinterest

© Copyright 2018 pusteblumemedia Sarah Pust · Impressum · Datenschutzhinweise

Mitgliederbereich mit DigiMember