Es gibt nicht viele Vorteile, die man als Frau im Berufsleben hat, aber eines in definitiv top: Wir können jeden Tag topfit aussehen. Mit ein bisschen Schummeln. Egal, ob man in der Nacht vorher bis in die Puppen am Konzept geschrieben oder sich schlaflos im Bett gewälzt hat, weil die passende Head einfach nicht vor dem inneren Auge erscheinen wollte… Davon muss der Kunde gar nichts mitbekommen, denn dafür gibt es
Make Up.
Ich liebe Make Up. Damit kann man so toll schummeln. Markenklamotten und Designerschuhe können mir gestohlen bleiben, aber bei Make Up mach ich keine Kompromisse.
Eine meiner Lieblingsmarken ist benefit. Am Freitag hatten meine Freundin Shiva und ich einen fantastischen Abend beim benefit Workshop in der VIP Lounge im Alsterhaus. Bei Prosecco unterm Kronleuchter mit Blick auf die Innenalster zeigte uns die wunderbare Janine vom benefit Counter mit ihrer netten Kollegin Vanessa die neuesten Produkte für 2013. Was soll ich sagen? Ich bin verliebt. In „Stay! Don’t Stray“ (siehe Bildergalerie). Und bevor ihr jetzt lästert, der Luxus sei im Hause pusteblumemedia ausgebrochen: So ein Workshop kostet 40,- Euro, die man in Form eines Gutscheins zahlt. In derselben Höhe darf sich jede Teilnehmerin hinterher Produkte aussuchen. Was für ein Deal, oder? Ähnliche Workshops gibt es auch von Sensai, Mac, … dream on.
(Eine) benefit-Story
Neben der tollen Kundenbindungsmaßnahme zeigte benefit an diesem Tag auch, dass sie storytelling im Blut haben. Als die Zwillingsschwestern Jean und Jane 1976 ihren wunderbaren Schminkschuppen in San Francisco eröffneten, ging das erste selbsterfunden Produkt „benetint“ weg wie warme Semmeln.
Falls wir hier auch ein paar benefit-Jungfrauen unter uns haben: benetint ist eines der beliebtesten Flüssig-Rouges, auch von Stylisten, das nach Rosen duftet und mit den Fingern aufgetragen werden kann.
Auf jeden Fall verkaufte sich das Zeug wie Ambrosia und besonders eine Kundin schleppte schachtelweise jede Woche wasserfestes Zauberrouge aus dem Laden. Als die Gründerinnen sich schließlich trauten nachzufragen, was sie damit mache, antwortete die Stammkundin: „Wisst ihr, ich bin Stripperin. Meine Kolleginnen und ich lieben benetint. Wir machen es auf unsere Wangen, unsere Lippen und unsere Nippel!“ That’s storytelling, my dear. Wer die Geschichte einmal gehört hat, wird sie so schnell nicht vergessen. Der selbstbewusste, oft zwinkernd freche Stil der Produkte ist übrigens ein Markenzeichen und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass benefit eigentlich optimal zu unserem Hamburger (aus Stelle um genau zu sein) Start-up SugarShape passt. Aber das ist eine andere Story…
Vielen Dank für die tolle Atmosphäre und deine Tipps, Janine!
In der Bildergalerie ein Eindruck von diesem glamourösen Abend.
Und psssst…. an die Texter und Art Director von benefit. Euer Design und eure Texte sind der Hammer.